Sicherheit im Eigenheim

Viele Angehörige kennen den Gedanken: Wenn die Grossmutter am Sonntagmorgen mal nicht um Punkt 9 anruft, malt man sich im Kopf gleich schlimme Szenarien aus. Um dieser Angst entgegenzuwirken und um sicher zu sein, dass man bei einem Notfall auch darüber informiert wird, ist ein Hausnotruf sehr hilfreich. Mit diesem kann man im Notfall nämlich schnell Hilfe rufen. Allerdings sollte man auch versuchen die Gefahr des Stolperns im Haus generell einzudämmen.

Weniger Sorgen durch Hausnotrufsysteme

Ein Hausnotrufgerät ermöglicht es im Notfall schnell Hilfe zu rufen, denn der Handsender, den man bei der Installation dazu bekommt, sollte immer bei sich getragen werden. Über diesen Funkfinger ist die Hilfe dann lediglich einen Knopfdruck entfernt. Aber auch über die Basisstation, die an einem zentralen Ort in der Wohnung installiert wird, kann ein Notruf getätigt werden. Sobald der Notfallknopf gedrückt wird, wird eine Verbindung zur Notrufstelle hergestellt und ein Mitarbeiter bearbeitet den Notfall. Sollte der Hilferufende noch in der Lage sein zu sprechen, kann die Situation schnell geschildert werden, sodass der Mitarbeiter der Notrufzentrale die Lage besser einschätzen kann. Dieser verständigt gegebenenfalls einen Rettungsdienst, der sofort zum Unfallort eilt. So kann eine schnelle und kompetente Hilfe gewährleistet werden.

Der Kampf mit Stolperfallen

Im Alter nehmen auch körperliche Einschränkungen immer weiter zu und so fällt einem das Treppensteigen und Laufen immer schwieriger. Dadurch ist die Sturzgefahr bei älteren Menschen auch deutlich höher; umso wichtiger also mögliche Stolperfallen, wie Teppichböden und Türschwellen weitestgehend zu „beseitigen“. Teppichböden und –fransen kann man mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband fixieren und Türschwellen kann man sich mit bunten Klebern auffällig markieren, sodass man diese nicht so einfach übersieht. Dieses sind zwar nur kleine Dinge, die jedoch bereits grosse Hilfen leisten können. Auch im Badezimmer finden sich viele Stolperfallen und Ausrutschgefahren, durch nasse Platten oder hohe Badezimmerwände. Um das Badezimmer ein wenig seniorengerechter zu gestalten kann man die Plättli etwa mit einer Anti-Rutsch-Beschichtung lackieren lassen und die Wanne zur Dusche umbauen lassen.

Es gibt also viele Möglichkeiten für Senioren trotz hohen Alters und einiger Beschwerden zu Hause wohnen zu bleiben. Bereits mit kleinen Tricks kann man die Stolpergefahr eindämmen und mit dem Hausnotruf ist man dann im Notfall trotzdem abgesichert.